Die feierliche heilige Messe, musikalisch wundervoll gestaltet durch den Kirchenchor Margarethenberg und Bläsern des „Mühldorfer Blech“, war der Abschluss langen Prozesses zur Umgestaltung des Altarraums der kleinen Kirche mit dem mächtigen Turm – weithin sichtbar gelegen auf dem gleichnamigen Höhenrücken unweit der Alz. Der eindrucksvolle Ritus mit Einsetzung einer Reliquie des hl. Br. Konrad in den Altarkorpus sowie Salbung und anschließender Entzündung von Weihrauchfeuern auf der Altarplatte zog die Festgemeinde mit zahlreichen Fahnenabordnungen in ihren Bann. Anfangs nur vom Schein der Osterkerze und zweier Kerzen bei der Reliquie erhellt, tauchte die ebenfalls erneuerte elektrische Beleuchtung mit dem Entzünden der Altarkerzen durch Bischof Oster den barocken Innenraum in helles Licht. Es war ein sichtbares Zeichen der Erneuerung von Kirche, im wörtlichen wie im übertragenen Sinn.