Der Veranstalter und Organisator des Altöttinger Klostermarktes, Christian Wieser, zeigte sich am 3. September nach dem dreitägigen klösterlichen „Markttreiben am Kapellplatz“ mehr als zufrieden; 30.000 Besucher, und 400 kamen zum Konzert „Mariensingen unter Leitung von Hans Berger“ ins Kultur- und Kongressforum.
Mehr als 30 Anbieter von Klöstern und Ordensgemeinschaften aus sechs Ländern präsentierten eine Vielfalt an hochwertigen, selbstgefertigten Produkten. „Der Tisch war reich gedeckt“, Holz- und Kunsthandwerk sei teilweise am Sonntagmittag ausverkauft gewesen. Für Christian Wieser ist der „Besuchermagnet Klostermarkt in Altötting“ eigentlich kaum noch steigerungsfähig – oder doch, wenn man auf das 20. Jubiläum im nächsten Jahr blickt?
Altöttinger Klostermarkt 2023 – Impressionen
Da auch das Wetter nach mehrtägigen gewittrigen Schauern Ende August just ab dem Klostermarkts-Eröffnungstag so traumhaft mitgespielt hat, resümierte Wieser erfreut: „Offenbar ist auch unsere Muttergottes ein Fan vom Klostermarkt.“
Am Eröffnungstag ergriff neben Bürgermeister Stephan Antwerpen, Zweiter Bürgermeisterin und Wirtschaftsverbandsvorsitzender Christine Burghart und Klostermarkt-Organisator Wieser auch Wissenschaftsminister Markus Blume als Ehrengast das Wort und lobte Altötting in höchsten Tönen: In Altötting schlage das Herz Bayerns, es sei ein wunderbarer, begnadeter Ort. Dies habe sogar die KI (Künstliche Intelligenz) bestätigt, als sich Blume über Altötting informierte und wissenschaftlich erhärten wollte, was diesen Ort so besonders mache. Aber für die Begeisterung zu diesem Gnadenort brauche man keine künstliche Intelligenz, da reiche die natürliche vollkommen aus.
Dass das „Anzapfen“ für Staatsminister Blume auch kein Problem war, stellte er gekonnt mit zwei Schlägen unter Beweis – quasi als Aufwärmprogramm für die fünfte Jahreszeit, die „Münchner Wiesn“. Und nach der Klostermarkts-Eröffnung gab’s für den Wissenschaftsminister noch eine kurze Führung von Kapuzinerbruder Marinus Parzinger in und um die Gnadenkapelle.
Text und Fotos: Roswitha Dorfner