„Ehrenamt in Kirche und Gesellschaft“ – Dr. Matthias Haun vom Präsidium der evangelisch-lutherischen Dekanatssynode und Generalvikar Josef Ederer griffen dieses Motto der Vollversammlung in ihren Grußworten gleich zu Beginn auf. Denn dieses Ehrenamt habe eine nicht zu unterschätzende Bedeutung. Allerdings wies Haun darauf hin, dass es einem großen Wandel unterworfen sei. Die neuen Formen des Ehrenamts seien befristet, thematisch abgesteckt und auf Projekte fixiert. Ein Kernsatz dabei sei:„Ich tue das nicht nur für andere, sondern auch für mich, weil es Freude macht.“
Haun war sich mit Ederer einig, dass Christen gerade in der heutigen krisenhaften Zeit voller Umbrüche angefragt seien.„Wir als Christen können einen Beitrag leisten, die Menschen zusammenzuhalten, Hoffnung und Perspektiven eröffnen aus dem Vertrauen heraus, dass Gott uns hält“, sagte Generalvikar Josef Ederer, der bei der Eucharistiefeier am Abend auf die Umbrüche in der Kirche einging. Er machte sich dabei für einen Weg der Mitte stark, um aus der zum Teil selbstverschuldeten Krise wieder herauszukommen.