Weltkirche

Faszination Fatima

Redaktion am 16.09.2024

2024 09 13 pb alb pilgerfahrt fatima1 Foto: privat
Eine Pilgergruppe aus dem Bistum Passau kehrte mit schönen Erinnerungen aus Fatima zurück.

Eine 32-köpfige Pilgergruppe reiste zum bekannten Marienwallfahrtsort Fatima nach Portugal. Organisiert wurde die Reise vom Fatimaweltapostolat im Bistum Passau unter der Leitung von Pfarrer Jörg Fleischer aus Rotthalmünster.

Vom Flug­ha­fen Mün­chen aus ging es nach Lis­sa­bon. Den Eröff­nungs­got­tes­dienst fei­er­ten die Pil­ger in der Geburts­kir­che des hei­li­gen Anto­ni­us in Lis­sa­bon, bevor es wei­ter nach Fati­ma ging.

Fati­ma ist seit der kirch­li­chen Aner­ken­nung im Jahr 1930 ein welt­be­kann­ter Wall­fahrts­ort. Der Ort erlang­te sei­ne Bedeu­tung durch die sechs Erschei­nun­gen der Jung­frau Maria im Jahr 1917. Drei Hir­ten­kin­der berich­te­ten damals jeweils am 13. der Mona­te Mai bis Okto­ber, die Jung­frau Maria gese­hen zu haben.

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Nicht nur bei Sonnenaufgang ein beeindruckender Ort: die Basilika Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz in Fatima.

Die Fei­er zum monat­li­chen Erschei­nungs­tag am 13. August war der Höhe­punkt der Pil­ger­rei­se. Beson­ders beein­druck­ten die Wall­fah­rer die Lich­ter­pro­zes­si­on und der inter­na­tio­na­le Got­tes­dienst mit über 100.000 Pil­gern aus der gan­zen Welt. 

Der Besuch der his­to­ri­schen Stät­ten der Seh­erkin­der und der Kreuz­weg hin­ter­lie­ßen eben­so blei­ben­de Ein­drü­cke bei den Pil­gern wie die Füh­rung durch die Schatz­kam­mer. Bei der Füh­rung konn­te auch die Kro­ne der Fati­masta­tue, in der die Kugel vom Atten­tat auf Papst Johan­nes Paul II. ein­ge­ar­bei­tet ist, aus nächs­ter Nähe betrach­tet werden.

Mit auf dem Pro­gramm stand auch ein Aus­flug in die Umge­bung von Fati­ma. So führ­te der Weg in die Stadt Sant­arem, wo in einer alten Kir­che aus dem 14. Jahr­hun­dert ein eucha­ris­ti­sches Wun­der ver­wahrt wird. Wei­te­re Aus­flugs­zie­le waren die impo­san­te Klos­ter­an­la­ge von Alco­ba­ca sowie der alte Wall­fahrts­ort Sitio an der Steil­küs­te des Atlan­tik und der Strand von Nazaré.

Im Haupt­sitz des Fati­ma­welt­apos­to­la­tes, dem Haus des Frie­dens“, erläu­ter­te der Direk­tor des Inter­na­tio­na­len Sekre­ta­ri­ats, Nuno Pra­ze­res, die Geschich­te des Fati­ma­welt­apos­to­lats und die Bedeu­tung der Bot­schaft von Fati­ma für die Gegen­wart. Bei einem Got­tes­dienst aller deutsch­spra­chi­gen Pil­ger an der Erschei­nungs­ka­pel­le gedach­te Pfar­rer Jörg Flei­scher auch aller ver­stor­be­nen Fati­ma­freun­de aus dem Gebiet des Bis­tums Pas­sau und ent­zün­de­te eine Votiv­ker­ze für die Anlie­gen der Pilger. 

Auch zum 13. August 2025 lädt das Fati­maa­pos­to­lat in Koope­ra­ti­on mit der diö­ze­sa­nen Pil­ger­stel­le des Bis­tums Pas­sau wie­der zu einer Wall­fahrt nach Fati­ma ein.

Text: red

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