An drei Standpunkten sind die neuen elektronischen Infopoints aufgebaut: an der Süd- und West-Seite der Gnadenkapelle und bei der Stiftspfarrkirche. Weitere Standorte seien geplant, informierte Wallfahrtsrektor Prälat Klaus Metzl, als er die Stelen gemeinsam mit Pfarrgemeinderatsvorsitzender Luise Hell und der Leiterin des Pfarrverwaltungszentrums, Stefanie Stühler, am 18. Oktober vorstellte.
Erstellt hat die Infopoints die „VSH Medientechnik Furtner“ in Thyrnau. Die beiden Geschäftsführer Simone und Andreas Furtner erläuterten deren Funktion: Zu sehen sind darauf tagesaktuelle Infos wie etwa das Wallfahrtsprogramm, allgemeine Infos wie Gottesdienst- und Beichtzeiten, Termine für die Segnung von Andachtsgegenständen und die Öffnungszeiten im „Haus Papst Benedikt XVI. – Neue Schatzkammer und Wallfahrtsmuseum“. Drittens enthält der Infopoint einen Lageplan mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, Parkplätzen und (Behinderten-)Toiletten. Der Bildschirm enthält außerdem je drei QR-Codes, den sich Wallfahrer und Touristen mit ihren Smartphones einscannen und die Infos auf diese Art „mitnehmen“ können. Schließlich läuft auf der Anzeige auch ein Bild-Slider, der Eindrücke von den Sehenswürdigkeiten und vom Altöttinger (Wallfahrts-)Geschehen vermittelt. Allesamt ist eingebettet in das offizielle Corporate Design, das grafische Erscheinungsbild, für den „Gnadenort Altötting“. Das System sei jederzeit erweiterbar, erklärten die Verantwortlichen.
Aktuell ist nur ein noch nicht ganz fertig gestellter Entwurf zu sehen, wie Prälat Metzl feststellte – aber bis zum 30. Oktober, zur offiziellen Wiedereröffnung der Gnadenkapelle sollen alle Infos und Bilder eingespeist sein.
Prälat Metzl freute sich „über ein sehr gutes System“, das praktisch sowie technisch auf der Höhe der Zeit ist – und eines, das Papier einspart und somit die Umwelt entlastet. Wer sich bislang über das aktuelle Wallfahrtsgeschehen informieren wollte, war vor allem auf das ausgedruckte Programm in Schaukästen angewiesen. Außerdem wurde dieses wöchentlich mit allen wichtigen Infos als PDF-Datei an zentrale Stellen verschickt und darüber hinaus im Internet zum Download zur Verfügung gestellt. Das geht mit den Info-Stelen nun alles noch viel einfacher.
Michael Glaß
Readkteur