Der emeritierte Kurienkardinal Walter Kasper im Gespräch mit dem Passauer Bistumsblatt über den deutschen Synodalen Weg: „Wie das alles auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen ist, ist angesichts der offensichtlichen Uneinigkeit der deutschen Bischöfe schwer vorstellbar.“
Papst Franziskus schickt die gesamte Weltkirche auf einen Synodalen Weg. Vorgesehen sind eine diözesane, eine kontinentale und eine weltkirchliche Phase. Laut Vatikan sei es Ziel, allen Gläubigen Gelegenheit zu bieten, „aufeinander und auf den Heiligen Geist zu hören“. Was erhoffen Sie sich am Ende der zweijährigen Debatte?
Kardinal Kasper: Papst Franziskus ist immer wieder für Überraschungen gut. Was er als universalen Synodalen Weg vorschlägt, ist das Ergebnis von vielen Diskussionen über das Thema Synode seit dem II. Vatikanischen Konzil. Synoden sind kein Parlament, keine „Papierfabrik“, die lange Papiere verfasst, die nachher kaum jemand liest, auch kein Kirchenregiment, das sagt, wo es lang geht. Synoden sind Ratsversammlungen, in denen sich in Krisensituationen der Bischof mit seinem Presbyterium und den Gläubigen gemeinsam den Zeichen der Zeit stellt, auf das Evangelium schaut und im Gebet wie im Austausch untereinander hört, was der Hl. Geist den Gemeinden sagt (Offb 2.7 u.a.). Wenn es dabei – wie das Konzil formuliert – zu einem „einzigartigen Einklang“ zwischen Vorstehern und Gläubigen kommt, dann ist das ein Zeichen des Hl. Geistes, dass wir auf dem rechten Weg sind (Offenbarungskonstitution, 10).
Mit seiner Initiative will der Papst jetzt das ganze Volk Gottes weltweit mobilisieren und es zu Gebet, Schriftlesung und Beratung einladen über den Weg, der aus der gegenwärtigen Krise in die Zukunft führen kann. Ein solcher synodaler Prozess kann die Kirche nicht neu erfinden, er kann jedoch beitragen, dass sich die Kirche im Hl. Geist erneuern lässt und sie als ewig junge Kirche einladend wird für die vielen Menschen, die gerade heute suchend auf dem Weg sind. Ich finde, das ist im Vertrauen auf die Führung des Geistes Gottes eine großartige und eine mutige Idee.
Die römisch-katholische Kirche in Deutschland befindet sich auf dem Synodalen Weg. Was als Gesprächsformat für eine strukturierte Debatte gedacht ist, lässt zum Teil himmelweite Unterschiede in den jeweiligen Auffassungen erkennen. Mitunter sind schroffe Worte zu hören. Gelegentlich fühlt man sich beim Diskurs an eine Passage aus der Apostelgeschichte erinnert: „Dort schrien die einen dies, die anderen das; denn in der Versammlung herrschte großes Durcheinander und die meisten wussten gar nicht, weshalb man überhaupt zusammengekommen war.“ Wie erst soll man da für die gesamte Weltkirche auf einen gemeinsamen Nenner kommen?
Kardinal Kasper: Sie haben den ganz andersartigen deutschen Synodalen Weg, so wie man ihn aus den Medien wahrnehmen kann, zutreffend beschrieben. Er gibt in der Öffentlichkeit wahrlich kein gutes Bild. Ich mache mir große Sorgen, bin jedoch mit einem abschließenden Gesamturteil vorsichtig. Bisher hören wir einzelne, zum Teil schrille Stimmen und einzelne öffentlich laute Gruppen, aber wir haben noch keinen Beschlusstext. Für den Anfang mag es ja gut gewesen sein, die unterschiedlichen Meinungen ungefiltert zu Wort kommen zu lassen. Aber es übersteigt mein Vorstellungsvermögen, dass Forderungen wie Aufhebung des Zölibats und Priesterweihe von Frauen am Ende die Zwei-Drittel-Mehrheit der Bischofskonferenz finden oder in der universalen Kirche konsensfähig sein könnten. Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass das Gebet vieler treuer Katholiken hilft, den Synodalen Weg auf katholische Geleise zu lenken.
Der Synodale Weg steht strukturell auf schwachen Beinen. Er ist weder eine Synode noch ein bloßer Dialogprozess. Jetzt am Anfang ist er ein Dialogprozess, dann hat die Bischofskonferenz das Wort und schließlich ist, was die universalkirchlichen Forderungen angeht, der Papst am Zug, außerdem ist jeder Bischof frei, in seiner Diözese zu übernehmen, was ihm geeignet erscheint. Wie das alles auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen ist, ist angesichts der offensichtlichen Uneinigkeit der deutschen Bischöfe schwer vorstellbar. Dazu kommt der noch schwerer wiegende inhaltliche Geburtsfehler.
Kardinal: Das ist im Augenblick der Härtetest für die Ökumene
Warum hat der Synodale Weg den Brief von Papst Franziskus nicht ernster genommen und, wie es sich für eine Synode gehört, die kritischen Fragen im Licht des Evangeliums betrachtet? Selbstverständlich müssen wir neuere humanwissenschaftliche Einsichten beachten, der Maßstab ist jedoch allein Jesus Christus. Einen anderen Grund kann niemand legen (1 Kor 4,7).
Herr Kardinal, Sie haben im Blick auf die Debatten hierzulande davor gewarnt, die Katholiken in der Weltkirche auf einen deutschen Weg bringen zu wollen. Die Deutschen sollten den anderen nicht einfach sagen, wo es langgehe. Sind Enttäuschungen vorprogrammiert?
Kardinal Kasper: In den letzten Jahrzehnten bin ich viel in der Weltkirche unterwegs gewesen, und seit 20 Jahren lebe ich in Italien. Wir Deutsche genießen in der Welt Respekt für unser klares Denken, für unser Organisationstalent, unsere Spendenfreudigkeit, auch für die Theologie. Ich stelle aber auch fest, dass andere Völker gereizt reagieren, wenn wir den Eindruck erwecken, wir wollten ihnen den Kurs vorgeben nach dem Motto: „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“ Diese Naziparole hatte schlimme Folgen, die man auch im sonst toleranten Italien noch nicht vergessen hat.
Über den Synodalen Weg höre ich immer wieder: Das sind nicht unsere Probleme, und auch in Deutschland sind es nicht wenige Frauen und Männer, die ganz andere Probleme haben. Meine Freunde von S. Egidio, wahrlich keine Finsterlinge, sagen mir immer wieder: Was ihr da macht ist „fuori storia“, lebens‑, welt- und geschichtsfremd. Sind denn wirklich die Abschaffung des Zölibats und die Ordination von Frauen die Menschheitsprobleme von heute? Man muss dieser Kritik nicht in allem zustimmen, aber nachdenklich machen sollte sie uns schon.
Wir haben keinen Grund nur als Lehrmeister aufzutreten, auch andere haben etwas zu bieten von dem wir lernen können. Wenn ich sehe, was in römischen Pfarreien und in den Vereinigten Staaten, und unter völlig anderen Bedingungen in Afrika, in der Katechese geschieht, dann sind wir katechetisches Notstandsgebiet. Damit meine ich nicht den schulischen Religionsunterricht, der unter den heutigen schulischen Bedingungen meist nicht Katechese sein kann. Ich spreche von der gemeindlichen Tauf‑, Erstbeicht‑, Erstkommunion- und Firmkatechese, von Ehevorbereitungs- und Familienkatechese. Wo sie gut gemacht wird, finden sich in den Sonntagsgottesdiensten junge Leute, junge Familien mit Kindern, die man in Deutschland oft an den Fingern einer Hand abzählen kann. Das nehmen die anderen selbstverständlich wahr, finden den gegenwärtigen Zustand der katholischen Kirche in Deutschland nicht besonders attraktiv und verspüren wenig Lust, es uns nachzumachen.
„Wo ist Einheit nötig und wo ist Vielfalt möglich?”
Die Kirche in Deutschland hat im wahrsten Sinne des Wortes ein weites Feld zu beackern. Dazu gehört seit gefühlt einer Ewigkeit auch die Ökumene. Wie geht es Ihrer Einschätzung nach voran?
Kardinal Kasper: Der Auftrag Jesu zur Ökumene gilt überall, auch dort wo Katholiken in der Mehrheit und die Evangelischen in der Minderheit sind oder umgekehrt. Deutschland ist eine Ausnahmesituation. Denn wir sind das Land der Reformation, in dem sich evangelische und katholische Christen zahlenmäßig in etwa die Waage halten. So gehört das Zusammenleben und die Zusammenarbeit mit evangelischen Christen zu unserem Alltag. Wenn ich an meine Kinder- und Jugendzeit zurückdenke, dann stelle ich fest, dass wir seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges damals völlig unvorstellbare Riesenfortschritte gemacht haben. Wenn es dennoch immer wieder hakt, dann liegt das nicht nur bei bornierten Sturköpfen in Rom, die es im Übrigen wie überall auch in Deutschland gibt. Der tiefere Grund liegt anderswo. Zum Dialog gehören Partner, die ihre Identität haben und sich auf ihrem gemeinsamen Weg etwas zu sagen haben. Doch sowohl auf evangelischer wie auf katholischer Seite stelle ich einen beängstigenden Identitätsverlust fest. Viele wissen gar nicht mehr, was katholisch und was evangelisch ist. Sie haben die Unterschiede nicht überwunden, sie kennen sie erst gar nicht mehr. So bewegen wir uns in einer diffusen nebelhaften Traum- und Scheinökumene. Denn wenn die Fragen nicht mehr interessieren, heißt das noch lange nicht, dass sie nicht mehr existieren.
Auch die Kirchen sind sich leider nicht mehr einig, wohin die ökumenische Reise gehen soll. Sollen wir es einfach beim Status quo belassen und uns gegenseitig so anerkennen, wie wir nun mal sind, oder müssen wir uns um die volle Einheit bemühen? Wenn wir über das Ziel der Ökumene nicht einig sind, dann auch nicht über den Weg. Um weiterzukommen, müssen wir uns gemeinsam überlegen: Wer sind wir als Katholiken und als Evangelische? Was können, was wollen und was müssen wir in die größere Ökumene einbringen? Was hat Jesus von uns erwartet, wenn er gebetet hat „dass alle eins seien“ (Joh 17,11)? Wie können wir unsere Unterschiede überwinden, um in der Welt glaubhafte Zeugen der Einheit und des Friedens zu sein? Die praktische Zusammenarbeit ist ein Weg, um uns besser kennen zu lernen, in dem, was wir gemeinsam haben und in dem, was uns unterscheidet.
Man hört immer wieder die Begriffe der „versöhnten Verschiedenheit“ und der „Einheit in Vielfalt“. Da gibt es auch Kritik. Das wird dann Etikettenschwindel genannt, Unterschiede würden da einfach schöngeredet, so der Vorwurf. Ist da nicht auch etwas dran? Und wie könnte diese „Einheit“ aussehen, damit man das unschöne Wort von der „Spaltung“ nicht mehr in den Mund nehmen muss?
Kardinal Kasper: „Versöhnte Verschiedenheit“ und „Einheit in Vielfalt“ sind inzwischen wohlfeile Leerformeln geworden. Solche Allgemeinplätze sind immer richtig, aber es kommt darauf an, was sie konkret bedeuten. Versöhnte Verschiedenheit wäre zutiefst unehrlich, würde man grundlegende Verschiedenheiten einfach stehen lassen und so tun, als wären wir einig. Bei Einheit in der Vielfalt muss man fragen: Wo ist Einheit nötig und wo ist Vielfalt möglich?
Anders gesagt: Beide Formeln beschreiben nicht den gegenwärtigen Zustand, sondern das Ziel, auf das wir uns erst zubewegen. Es ist wie beim Bergwandern. Man muss wissen, wohin man will, aber man kann die schöne Aussicht, die man oben hat, nicht im Voraus genießen. Schon die Schritte unterwegs sind interessant und erschließen uns aus unterschiedlichsten Perspektiven die herrliche Berglandschaft. So halte ich nichts von am Reißbrett gemachten ökumenischen Entwürfen. Mich interessieren die nächsten Schritte und die Herausforderungen, die heute auf uns warten, und das sind nicht wenige.
„Das Evangelium in seiner Radikalität neu entdecken.”
Herr Kardinal, Sie selber sind Optimist und werden mit den Worten zitiert, dass der Weg zur Einheit der christlichen Kirchen zwar grundsätzlich möglich, aber „lang und steil“ ist. Müsste letztlich nicht dann die eine oder andere Seite fundamental viel von ihrer „DNA“ aufgeben, um diese „Einheit“ zu erreichen?
Kardinal Kasper: Ein Optimist nicht unbedingt; wenn ich mir den Lauf der Welt und die Situation in der Kirche anschaue, neige ich manchmal auch zu Pessimismus. Trotzdem bin ich ein Mann der Hoffnung und, wie Paulus sagt, in der Hoffnung fröhlich (Röm 12,12). Ich habe nicht die Sorge, dass der Hl. Geist, der die Ökumene angestoßen hat, mir etwas wegnimmt von der katholischen DNA; im Gegenteil, er lässt sie in der ökumenischen Begegnung wachsen, reifen und fruchtbar werden. Auf dieses faszinierende Abenteuer des Hl. Geistes müssen wir uns als Christen einlassen.
Das Zweite Vatikanische Konzil hat uns von einer verengten katholischen DNA zu einer offenen und damit zu einer wirklich katholischen DNA befreit, die sich ohne das Eigene aufzugeben von dem, was bei anderen Kirchen wahr und gut ist, bereichern lässt. So werden wir durch die Ökumene nicht weniger, sondern mehr katholisch und die Evangelischen können – nach unserer Überzeugung – aus dem Evangelium noch manches lernen und so noch mehr evangelisch werden. Ökumene ist kein Verlustgeschäft, sie ist ein Lernprozess. Der setzt auf allen Seiten Bekehrung voraus, ohne die Ökumene nicht möglich ist. Die Bekehrung zum anderen und die Bekehrung zu Christus sind zwei Seiten derselben Medaille.
Hindernisse in der Ökumene betreffen nicht nur die hohe Theologie, sondern vor allem Christen vor unserer Haustür, etwa wenn es um den wechselseitigen Empfang von Eucharistie und Abendmahl durch Katholiken und Protestanten geht. Wie soll diese Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit gekittet werden?
Kardinal Kasper: In der Tat, das ist im Augenblick der harte Kern und der Härtetest der Ökumene. Die Eucharistie ist das Sakrament der Einheit und es ist widersprüchlich, wenn wir gerade in der Eucharistie getrennt sind. Das bringt viele konfessionsübergreifende Ehen und Familien in Not; sie wollen nicht ausgerechnet vor dem Altar getrennt werden, sondern gerade dort ihre tiefste Einheit in Christus erfahren.
Das Papier des Ökumenischen Arbeitskreises hat sich der Frage dankenswerter Weise angenommen. Ich war überrascht, wie sehr Theologen aus unterschiedlichen Kirchen, aus unterschiedlichen Schulrichtungen und Disziplinen bei offen gebliebenen Fragen und manchen inkohärenten Aussagen in vieler Hinsicht zusammengefunden haben. Doch es war ein akademisches Dokument, und es war unklug, dieses ohne kirchlichen Realitätscheck beim Ökumenischen Kirchentag einem Großexperiment aussetzen zu wollen. Da konnte Rom nicht viel anderes tun als rasch ein Stoppschild aufstellen. Denn einige Fragen sind in der Tat erst noch zu klären.
Auch ich habe keine Lösung für alle die offenen Sachfragen. Darum konnte ich guten Gewissens nie eine allgemeine Einladung zur Kommunion aussprechen. Auf der anderen Seite habe ich aus Respekt vor der persönlichen Gewissensentscheidung einzelner Christen in fast 65 Priesterjahren noch nie jemand, der zur Kommunion vorgetreten ist, abgewiesen. Das ist inzwischen die in Deutschland ziemlich allgemeine, von den Bischöfen weithin tolerierte pastorale Praxis. Sie ist nicht perfekt, aber man kann und muss damit vorerst leben.
„Es gibt keine Synodalität ohne Solidarität.”
So viele Deutsche wie nie zuvor verlassen derzeit die katholische Kirche, und – wichtiger noch – es sind nun auch die Gläubigen, die Überzeugten, die lange das Rückgrat der Pfarreien bildeten. 30 Euro Gebühr und ein nicht einmal fünfminütiger Verwaltungsakt vor dem Amtsgericht und schon ist beendet, was ein Leben wichtig war: die Mitgliedschaft in der katholischen Kirche. Es ist eine Kernschmelze im Gang. Ist die katholische Kirche in Deutschland noch zu retten?
Kardinal Kasper: Ohne Zweifel handelt es sich um eine tiefe Krise und um eine epochale geschichtliche Herausforderung. Die sachgemäße Antwort ist eine Synode, welche die Zeichen der Zeit und die sehr komplexen Hintergründe der Krise analysiert und unter Gebet hört, was der Hl. Geist als Interpret des Evangeliums uns in dieser Situation zu sagen hat.
Die Krise und die Herausforderung sind zu groß, um sie allein mit strukturellen Reformen lösen zu können. Ohne Zweifel sind strukturelle Reformen nicht erst heute, sondern immer notwendig. Aber wir können uns nicht einbilden, man könne Kirche „machen“. Die Erneuerung muss aus einem inneren Wachstum von Glaube, Hoffnung und Liebe kommen. Wir müssen aus der angesprochenen Nebellandschaft herauskommen und das Evangelium in seiner ganzen Radikalität neu entdecken und so neu Kirche werden, welche die vielen suchenden jungen wie älteren Menschen neu anzieht.
Dabei dürfen wir in einer eins werdenden und doch hoch konfliktgeladenen Welt nicht nur um unsere deutschen Probleme und Empfindlichkeiten kreisen. Es gibt keine Synodalität ohne Solidarität mit den vielen Millionen Menschen, die hungern, vor Krieg, Gewalt und Naturkatastrophen auf der Flucht sind, die um ihres Glaubens willen diskriminiert und verfolgt werden. Frauen und Kinder sind die ersten, welche unter solchen Situationen unsäglich leiden. Wir können bei unseren Synoden die himmelschreiende Ungerechtigkeit in der Welt nicht ausblenden; sie bedroht den Weltfrieden, auch den Frieden bei uns in Europa.
In „Fratelli tutti“, der Enzyklika von der sozialen Geschwisterlichkeit aller Menschen, hat uns Papst Franziskus gezeigt, was Katholisch-Sein im 21. Jahrhundert bedeutet. Wir können auf dem Antlitz unserer leidenden Brüder und Schwestern das Antlitz Jesu Christi neu erkennen.