Die Reise mit der Firma Fürst wurde zum „Rundum-Wohlfühl-Paket“, wie es eine Teilnehmerin formulierte: Dazu gehörte der intensive „Kontakt“ mit den Heiligen auf Spurensuche in Assisi genauso wie das Eintauchen in die Schönheiten Umbriens mit den Städten Todi, Orvieto, Spoleto und natürlich die umbrische Hauptstadt Perugia. Dazu kam das Staunen über Naturschönheiten und ‑Phänomene wie den künstlichen Wasserfall Cascata delle Marmore und den Trasimenischen See, auf dem die Gruppe eine Schifffahrt zur Isola Maggiore unternahm. Ein riesiger Pluspunkt bei der Reise war die wunderbare geistliche Begleitung durch Domkapitular i.R. Helmut Reiner aus Passau und Monsignore Klaus Hoheisel aus Altreichenau. Die Geistlichen feierten mit den Teilnehmern im Laufe der Reise zwei Gottesdienste und lieferten in den Tagen des gemeinsamen Unterwegs-Seins spirituelle Morgen-Impulse, den Reisesegen und inspirierende Gedanken für Herz und Seele.
So sagte Monsignore Klaus Hoheisel beim Gottesdienst in der Basilika Santa Maria degli Angeli, dem Zentrum der franziskanischen Bewegung, wo Franz von Assisi gestorben ist:
„„Franziskus hat ja auf allen Besitz verzichtet und mit den armen Menschen geteilt. Dieses Beispiel sehe ich auch in dem Wunder der Brotvermehrung, wo es vielleicht ein noch viel größeres Wunder ist, wenn wir uns vorstellen, dass das Beispiel vom Buben mit den zwei Broten viele Erwachsene damals in der Wüste bis heute anleiten kann, ebenfalls zu teilen und Hunger zu stillen.“”
Und Domkapitular i.R. Helmut Reiner ging beim zweiten Gottesdienst auf das Thema Frieden ein: „Unsere Gruppe ist ja in dem franziskanischen Gästehaus Domus Pacis untergebracht, Haus des Friedens. Überlegen wir, ob unsere Häuser Häuser des Friedens sind. Wir brauchen ja den Frieden in den Häusern, in den Familien von zwei Seiten. Zum einen den Frieden von innen, in uns selber, indem wir das Gute sehen und Vertrauen haben auf Gott. Und zum anderen den äußeren Frieden. Sind wir hasserfüllt und denken wir: Du kannst mir den Buckel herunterrutschen? Das negative Paradebeispiel dafür ist ja jetzt der Krieg in der Ukraine. Oder gehen wir auf andere zu? Denken wir uns in andere Menschen und deren Umstände und Probleme hinein? Franz von Assisi wollte ja erst Ritter werden, hat dann die radikale Wende vollzogen und sich um Arme und Schwerkranke gekümmert. Bei der heiligen Klara war es ähnlich. So gesehen können uns Franziskus und Klara von Assisi auch heute noch Vorbilder sein!“
Über den Tagen in Umbrien schwebte zudem die Leichtigkeit von Bella Italia, die Wohltat der angenehmen Frühlingstemperaturen auf der Haut und das Glück, in einer harmonischen Gruppe mit jedem Tag mehr zum eingeschworenen Team zusammenzuwachsen. Natürlich blieb auch Zeit für Dolce vita im Ristorante oder Straßencafé der liebenswerten Städte, die besucht wurden – mit Pasta, Pizza und Vino, mit Eis und Cappuccino, mit viel Sonne und italienischer Leichtigkeit auf der Piazza. Der Kofferraum von Fürst-Bus Emma war rappelvoll, als es auf den Heimweg ging. Neben dem Gepäck stapelten sich Taschen mit typischen Souvenirs aus Bella Italia wie Olivenöl aus der Region, die traditionellen Pralinen „Baci“ aus Perugia und natürlich Andachtsgegenstände aus Assisi, die bei den Gottesdiensten gesegnet worden waren. Auf der Heimfahrt wurden dann auch schon wieder die einen oder anderen Pläne geschmiedet, wo die nächste Fahrt hinführen könnte. Denn nach der Reise ist vor der Reise!