Wallfahrt

Mosaike aus der Wallfahrt

Michael Glaß am 15.08.2022

2022 08 12 pb alb wallfahrtsmosaike kastl6 Foto: Roswitha Dorfner
Fußwallfahrer aus Kastl in der Oberpfalz.

Auch in den sommerlich-sonnigen Urlaubs-Wochen im August zieht es Menschen nicht nur in die Ferne, sondern ins "Herzen Bayerns" nach Altötting. Obwohl manche sogar eine fast 200 Kilometer lange Strecke zu Fuß auf sich nahmen ... – hier eine kleine Auswahl der Wallfahrtsgruppen im August:

Der Hitze getrotzt

Trotz som­mer­lich-hei­ßer Tem­pe­ra­tu­ren mit über 30 Grad haben 23 Teil­neh­mer an der Fuß­wall­fahrt aus Kastl in der Ober­pfalz unter der Lei­tung von Josef Merz (r.) und geist­li­cher Beglei­tung von Pfar­rer Roland Klein aus Pom­mels­brunn Durch­hal­te­ver­mö­gen gezeigt: nach ein­wö­chi­gem Fuß­marsch und ins­ge­samt rund 184 Kilo­me­tern erreich­ten sie am 6. August ihr Ziel. Vier Jubi­la­re wur­den geehrt: Tho­mas Sper­ber und Bür­ger­meis­ter Ste­fan Braun (l., je 10 Mal dabei), Pfar­rer Roland Klein (15) und Resi Jun­kes sowie Josef Merz (je 20) – letz­te­rer fei­er­te zugleich sein zehn­jäh­ri­ges Wir­ken als Pil­ger­lei­ter. Für die musi­ka­li­sche Umrah­mung wäh­rend der Pil­ger­ta­ge sorg­te Mar­kus Grimm­ei­ßen mit sei­nem Flü­gel­horn. Dia­kon Tho­mas Zau­ner begrüß­te die Ober­pfäl­zer in Alt­öt­ting. Got­tes­dienst fei­er­ten die Pil­ger am Gna­den­al­tar in der Stiftspfarrkirche.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Aus der „Stadt des Friedens“

Anläss­lich des Augs­bur­ger Frie­dens­fes­tes am 8. August pil­gert jähr­lich der Augs­bur­ger Wall­fahrts­ver­ein des Bischöf­li­chen Ordi­na­ri­ats zur Gna­den­mut­ter nach Alt­öt­ting. Mit drei Bus­sen erreich­ten die Pil­ger den Gna­den­ort und wur­den von Kapu­zi­ner­pa­ter Sieg­bert May­er in die St. Anna-Basi­li­ka ein­be­glei­tet. Neben dem Alt­öt­tin­ger Vor­trags­kreuz mar­schier­te Minis­tran­tin Eli­sa­beth, die zum 14. Mal dabei war. Got­tes­dienst fei­er­te die Grup­pe mit Weih­bi­schof em. Josef Grün­wald, Msgr. Alo­is Zel­ler und Dia­kon Andre­as Mar­tin, dem neu­en Lei­ter des Augs­bur­ger Wall­fahrts­ver­eins. Des­sen Vor­gän­ger, Her­mann Miche­ler war im März die­ses Jah­res ver­stor­ben – ihm wur­de beson­ders im Gebet gedacht. Albert Best­le, Vor­stand­schafts­mit­glied des Wall­fahrts­ver­eins, hat­te extra den Rosen­kranz von Her­mann Miche­ler mit­ge­nom­men. Wir pil­gern aus der Stadt des Frie­dens‘ zur Gna­den­mut­ter, der Köni­gin des Frie­dens“, beton­te Weih­bi­schof Grün­wald. Wir las­sen uns von Maria zu Jesus füh­ren!“ Die Sehn­sucht nach Frie­den sei spür­bar, aber: Ist Frie­de mach­bar?“ Der Weih­bi­schof erin­ner­te in sei­ner Pre­digt: Der Auf­er­stan­de­ne Jesus erschien sei­nen Jün­gern mit dem Frie­dens­gruß: Der Frie­de sei mit Euch, wie mich der Vater gesandt hat, so sen­de ich Euch.“ (Joh 20,21) Als Kin­der Got­tes müss­ten die Men­schen Frie­den stif­ten. Abschlie­ßend erin­ner­te er an einen wei­te­ren Aus­spruch Jesu: Frie­den hin­ter­las­se ich Euch, mei­nen Frie­den gebe ich Euch …“ (Joh 14,27). Hier gehe es jedoch nicht um irdi­sches Wohl­erge­hen, son­dern um das Heil, das nur Gott schen­ken könne.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

In Eigenregie

Eigent­lich schlie­ßen sich die Fuß­pil­ger aus Gün­ching jedes Jahr der Ober­pfäl­zer Fuß­wall­fahrt an – aber die vier Fuß­wall­fah­rer und der Begleit­fah­rer aus Gün­ching, die am 9. August in Alt­öt­ting anka­men, mach­ten sich heu­er in Eigen­re­gie auf den Weg. In vier Tagen leg­ten sie unter Lei­tung von Theo Dirn­ho­fer exakt 160 Kilo­me­ter zu Fuß zurück. Heiß war es nur am ers­ten Pil­ger­tag, wie sie berich­te­ten, ansons­ten hat­ten sie idea­les Wet­ter für eine Fuß­wall­fahrt. Sieg­lin­de Har­rer war heu­er bereits zum 30. Mal dabei, Jose­fi­ne Stich 20 Mal. Pil­ger­got­tes­dienst fei­er­ten die fünf Gün­chin­ger mit ande­ren Wall­fah­rern und mit Pfar­rer Mar­tin Becker aus dem ober­pfäl­zi­schen Vel­burg. In sei­ner Pre­digt erin­ner­te der Pfar­rer an den hei­li­gen Bru­der Kon­rad, einen gro­ßen Mari­en­ver­eh­rer und Für­spre­cher bei Gott“; außer­dem an die Tages­hei­li­ge“ Edith Stein.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Mit Traktoren ins „Herz Bayerns“

Zum 13. Mal hat heu­er am 12. August die Bull­dog-Old­ti­mer-Wall­fahrt aus dem ober­pfäl­zi­schen Neun­burg vorm Wald und Umge­bung statt­ge­fun­den. Mit 35 Bull­dog-Old­ti­mer-Trak­to­ren mach­ten sich 37 Teil­neh­mer um 2.15 Uhr in der Nacht auf den Weg nach Alt­öt­ting. Wall­fahrts­or­ga­ni­sa­tor Johann Fischer zeig­te sich sehr zufrie­den: die Zahl 13 habe Glück gebracht, wie er nach der Ankunft am Kapell­platz fest­stell­te: es gab kei­ne Aus­fäl­le, das Wet­ter sei ide­al gewe­sen. Kapu­zi­ner­pa­ter Bru­der Mari­nus Par­zin­ger, der sowohl die Bull­dogs wie deren Fah­rer seg­ne­te, erzähl­te: Er kom­me sel­ber von einem land­wirt­schaft­li­chen Hof; daheim hät­ten sie einen 16 PS Eicher, Ein­zy­lin­der, für die Feld­ar­beit benutzt. Er dank­te allen Teil­neh­mern für deren Glau­bens­zeug­nis auf dem Weg nach Alt­öt­ting; außer­dem für deren Ein­satz als Bau­ern, damit wir gesun­de Lebens­mit­tel bekom­men.“ Br. Mari­nus sprach mit der der­zeit anhal­ten­den Hit­ze und Tro­cken­heit einen wich­ti­gen Grund für die Wall­fahrt an. Vor der Seg­nung rief er für­bit­tend die Pil­ger­pa­tro­ne Chris­to­pho­rus und Bru­der Kon­rad an. Auch Alt­öt­tings drit­ter Bür­ger­meis­ter Hubert Roth­may­er begrüß­te die Pil­ger und über­reich­te vier Jubi­la­ren – Nor­bert Krä­mer, Sieg­fried Schmid, Johann Wind­erl, Mar­kus Win­ter – die Urkun­den für deren zehn­ma­li­ge Teil­nah­me. Gegen 16 Uhr for­mier­te sich der Bull­dog-Kon­voi zur Abfahrt. Für Pil­ger­nach­wuchs ist übri­gens gesorgt: Der klei­ne Fynn (8 Mon.) prä­sen­tier­te sich ganz selbst­be­wusst am Steu­er eines Bull­dog-Old­ti­mers – kor­rekt geklei­det mit Bull­dog-T-Shirt; Papa Ste­fan und Opa Hans sahen es mit Freude.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Nicht nur „ein cooler Ausflug“

Am 12. August sind jugend­li­che Fuß­pil­ger aus Die­ßen am Ammer­see unter Lei­tung von Schwes­ter Karo­li­na Kers­sen­b­rock OSB am Bru­der-Kon­rad-Klos­ter in Alt­öt­ting ange­kom­men. Ab Markt Schwa­ben hat­ten sie sich zu Fuß auf den Weg gemacht, aus­ge­rüs­tet mit Ruck­sack und Lei­ter­wa­gen – dar­in waren ihre Zel­te, Iso­mat­ten und Schlaf­sä­cke ver­staut. Guar­di­an Kapu­zi­ner­pa­ter Mari­nus Par­zin­ger begrüß­te die jun­gen Pil­ger und wies ihnen für das Wochen­en­de als Zelt­la­ger den Klos­ter­gar­ten zu. Bereits vor zwei Jah­ren sei Schwes­ter Karo­li­na mit einer Grup­pe vor Ort gewe­sen, erin­ner­te sich Br. Mari­nus, der sich durch sei­ne Auf­ga­be als Lei­ter im Sera­phi­schen Lie­bes­werk Alt­öt­ting mit Kin­dern und Jugend­li­chen ver­bun­den weiß, die es im Leben nicht so gut erwischt haben – ähn­lich, wie Schwes­ter Karo­li­na für die mit­pil­gern­den Jungs“ Sor­ge trägt. Sie beton­te, es sei nicht nur ein coo­ler Aus­flug“ gewe­sen, son­dern die Wall­fahrt habe im Vor­der­grund gestan­den. Ins­be­son­de­re wur­de für eine kran­ke Ordens­frau in St. Alban mit Namen Anna gebe­tet, sowohl bei der Sonn­tag­vor­abend­mes­se in der St. Anna-Basi­li­ka wie auch bei der anschlie­ßen­den gro­ßen Lichterprozession.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Texas grüßt Bischof Oster

Eine Pil­ger­grup­pe aus Texas/​USA mit Bischof Micha­el Mul­vey von Cor­pus Chris­ti mach­te am 18. August Zwi­schen­sta­ti­on in Alt­öt­ting. Sie hat­ten die Pas­si­ons­spie­le in Ober­am­mer­gau besucht und waren über Salz­burg zum Gna­den­ort gepil­gert. Hier fei­er­ten sie mit ihrem Bischof Micha­el Mul­vey einen Pil­ger­got­tes­dienst in der Bru­der-Kon­rad-Kir­che. Es sei eine gro­ße Ehre, hier Got­tes­dienst zu fei­ern an einem Ort, den auch Papst Johan­nes Paul II. und Papst Bene­dikt XVI. besucht hat­ten, erklär­te Bischof Mul­vey. Als drin­gen­des Anlie­gen beton­te er das Gebet um Frie­den in der Welt. Nach dem Got­tes­dienst mach­ten sich die Pil­ger aus Texas auf den Weg zur Stift­s­pfarr­kir­che, um der Alt­öt­tin­ger Gna­den­mut­ter ihre Sor­gen und Anlie­gen vor­zu­tra­gen. Die herz­li­chen Grü­ße von Bischof Mul­vey an Pas­saus Diö­ze­san­bi­schof Dr. Ste­fan Oster lei­ten wir hier­mit ger­ne wei­ter. Übri­gens: Wie zu erfah­ren war, hat Bischof Mul­vey durch Kno­chen­mark­spen­de einer krebs­kran­ken, drei­fa­chen Mut­ter das Leben gerettet.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Gott richtet auf

Die Alt­öt­tin­ger Kir­chen­glo­cken kün­de­ten am frü­hen Nach­mit­tag des 18. August von der Ankunft der Fuß­pil­ger­grup­pe aus Roding/​Heilbrünnl in der Ober­pfalz. Zum 40. Mal waren sie nach Alt­öt­ting gekom­men. Nach Umrun­den der Gna­den­ka­pel­le führ­te der Pil­ger­weg hin­ein in die Stift­s­pfarr­kir­che zur Gna­den­mut­ter. Vier Tage waren die 36 Pil­ger als Glau­bens­zeu­gen unter­wegs, mit dem zwölf­jäh­ri­gen Johan­nes als jüngs­ten und Wil­li Urban (84) als ältes­ten Teil­neh­mer. 135 Kilo­me­ter waren sie mar­schiert und das bei gut war­men“ Tem­pe­ra­tu­ren, wie Pil­ger­pfar­rer Ber­no Läßer aus Hemau berich­te­te. Aber es war alles gut gegan­gen, auch die Über­nach­tun­gen bei Gast­fa­mi­li­en in Kir­chroth, Mamming und Huldses­sen hät­ten wun­der­bar geklappt, freu­te sich Pfar­rer Läßer. Wir sind ange­kom­men am Ziel unse­res Weges“, beton­te Pfar­rer Läßer beim abschlie­ßen­den Pil­ger­got­tes­dienst in der St. Mag­da­lena­kir­che, um mit Hil­fe der Got­tes­mut­ter Gott sel­ber zu tref­fen, zu dem wir all unse­re Sor­gen und Bit­ten, auch unser Lob und unse­ren Dank tra­gen dür­fen.“ Hier gebe es auch Ant­wor­ten, wenn wir auf der Suche sind: Ja, hier ist jemand, Gott selbst, der dich erwar­tet, der alle dei­ne Pro­ble­me kennt, der dich auf­rich­ten will – wir sind des­halb unter­wegs, weil Gott hier Ant­wort gibt durch Maria, die geglaubt hat gegen allen Unglau­ben, die gehofft hat gegen alle Hoff­nungs­lo­sig­keit und geliebt im gro­ßen Schmerz unter dem Kreuz.“

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Regenreicher Pilgerritt

Täg­lich, wenn er die­ser Tage beim hl. Bru­der Kon­rad in Alt­öt­ting, bzw. an des­sen Kir­che vor­bei­ge­gan­gen sei, berich­te­te Kapu­zi­ner­pa­ter Sieg­bert May­er, habe er zum hl. Pfor­ten­bru­der geru­fen: Mia brau­chen in die­ser Tro­cken­heit Regen, hoit di a bis­serl rei (halt dich ein biss­chen ran)“ – die­ser Hil­fe­ruf wur­de dann am Sonn­tag, 28. August mehr als erhört. Bei Stark­re­gen mach­te sich P. Sieg­bert um die Mit­tags­zeit auf den Weg zum Este­rer-Park­platz, um die Rei­ter-Wall­fahrt aus Mün­chen-Poing abzu­ho­len und zum Kapell­platz ein­zu­be­glei­ten – da habe er den hl. Bru­der-Kon­rad dann doch gebe­ten, sich etwas zurück­zu­hal­ten. Denn ziem­lich durch­nässt kamen nach drei­tä­gi­gem Pil­ger­ritt die 21 Rei­ter auf ihren Rös­sern am Pil­ger­ziel an.

Am Frei­tag, 26. August waren sie in Ebers­berg los­ge­rit­ten, am zwei­ten Tag in Brand bei Haag – und jedes Mal hat­ten sie idea­les Wet­ter, wie die Orga­ni­sa­to­ren Andre­as Düm­per und Manue­la Gschlies­ser aus Pei­ßen­berg mit­teil­ten. Nur der Sonn­tag von Tauf­kir­chen über Mörmoosen/​Tüssling sei schon recht nass gewesen.

Aber trotz alle­dem über­wog die Freu­de, dass nach zwei­jäh­ri­ger Coro­na-beding­ter Aus­zeit die­se beson­de­re Wall­fahrt wie­der mög­lich war. Ich bin stolz auf Euch, dass ihr es wie­der gewagt habt“, freu­te sich P. Sieg­bert bei der kur­zen Sta­tio, nach­dem er mit der Grup­pe die Gna­den­ka­pel­le umrun­det hat­te. Das gleich­mä­ßi­ge Hufe­ge­klap­per habe ihn an das sich wie­der­ho­len­de Rosen­kranz­ge­bet erin­nert und im Mit- und Vor­aus­tra­gen des Pil­ger­kreu­zes durch Wil­li Greis aus Stötten/​Allgäu auf dem Deut­schen Kalt­blut Sole­ro“ sah P. Sieg­bert ein gro­ßes gött­li­ches Plus“ der Rei­ter­wall­fahrt. Mit Jesus ist man immer im Plus“, ver­si­cher­te der Kapu­zi­ner­pa­ter und nach Anru­fung der Tier­pa­tro­ne, natür­lich auch des hl. Bru­ders Kon­rad, der als Bau­ers­sohn auf dem Venus­hof viel mit Pfer­den zu tun hat­te, wur­den Rös­ser und Rei­ter geseg­net. Auch P. Sieg­bert hat einen inten­si­ven Bezug zu Pfer­den, wie er erzähl­te, und Pfer­de­ge­ruch erin­ne­re ihn an sei­ne Kind­heit (sein Vater war Huf­schmied). Trotz Regens ließ es sich die Rei­ter­trup­pe nicht neh­men, die Gna­den­ka­pel­le noch­mals zu umrun­den. Dann wur­de der Bau­ern­hof der Fami­lie Anzen­ber­gen am Gries ange­steu­ert, um dort zu rasten.

Orga­ni­sa­tor Andre­as Düm­per hat sich die­ses Jahr auf dem sechs­jäh­ri­gen ita­lie­ni­schen Marem­ma­no-Hir­ten­pferd und Wal­lach Fur­fan­te“ aus der Tos­ka­na auf den Weg gemacht, Mit­or­ga­ni­sa­to­rin und Lebens­ge­fähr­tin Manue­la Gschlies­ser auf der pil­ge­r­er­prob­ten“ Süd­deut­schen Kalt­blut-Stu­te Anke“. Die bei­den Pfer­de wür­den sich des­halb so gut ver­tra­gen, weil die elf­jäh­ri­ge Stu­te ein­deu­tig das Sagen habe und den Ton ange­be, wo’s lang geht – eben wie bei den Men­schen die Män­ner sich den Frau­en fügen, wie Andre­as Düm­per augen­zwin­kernd anfüg­te. Von Anfang an bei der Rei­ter­wall­fahrt mit dabei ist Fami­lie Bosch aus Ulm; Franz Bosch (83), der für den geist­li­chen Part“ unter­wegs Sor­ge trägt, ist in die­sem Jahr zum 50. Mal beim Wein­gart­ner Blut­ritt dabei gewe­sen. Sei­ne Toch­ter durf­te hoch zu Ross auf Achal-Thek­ki­ner Dzu­zi“ die Stre­cke von Ebers­berg nach Alt­öt­ting zurück­le­gen, Enke­lin Elli woll­te dann die Rest­stre­cke bis zum Kapell­platz mitreiten.

Das pas­sen­de Mari­en­lied beim regen­rei­chen Abschluss der Rei­ter-Wall­fahrt hat­te dann Kapu­zi­ner­pa­ter Sieg­bert May­er parat, als er Maria breit den Man­tel aus“ anstimm­te; er erzähl­te: in Süd­ti­rol in einer Kir­che gebe es eine Mari­en­dar­stel­lung mit Regen­schirm, um das Mari­en­lied fort­zu­set­zen: „…mach Schutz und Schirm für uns dar­aus, lass uns dar­un­ter sicher stehn, bis alle Stürm vorübergehen …“

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

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