Wallfahrt

Mosaike aus der Wallfahrt

Michael Glaß am 09.12.2024

2024 12 08 pb alb wallfahrtsmosaike wuerzburg3 Foto: Roswitha Dorfner
Mitglieder der der Musikkapelle „Edelweiß“ aus Straßbessenbach bei der Wallfahrt aus Würzburg.

Der November ist angesichts des nasskalten Wetters kein so beliebter Monat für lange Fußwallfahrten. Doch spätestens wenn der Altöttinger Christkindlmarkt öffnet, kommen etliche (Bus-)Pilgergruppen in den Wallfahrtsort. Eine kleine Auswahl:

Licht für den Frieden

2024 11 03 pb alb wallfahrtsmosaike kirchweidach

Schee war’s, eine beson­de­re Atmo­sphä­re“, so lau­te­te das ein­stim­mi­ge Resü­mee der Fuß­pil­ger vor der Gna­den­ka­pel­le am Aller­see­len­tag, 2. Novem­ber. Mit dem 12-Uhr-Mit­tags-Läu­ten waren sie in Kirch­wei­dach auf­ge­bro­chen, erklär­te der Pil­ger­wegs­be­glei­ter der Diö­ze­se Pas­sau, Ger­hard Zehet­mair, der zusam­men mit sei­ner Ehe­frau erst­ma­lig auf die­se Wall­fahrts­idee gekom­men war. Mit dem Läu­ten der Alt­öt­tin­ger Stift­pfarr­kir­che, das sowohl den Pil­gern mit ihrer Ankunft in Alt­öt­ting als Gruß, aber zugleich auch zur Abend­mes­se ein­lud, hat­te die Kirch­wei­dach­er Pil­ger­grup­pe ihr Ziel erreicht. Auf ihrem Pil­ger­weg hat­ten sie stets an Mar­terl und Weg­kreu­zen für eine kur­ze Sta­tio Halt gemacht, wie Zehet­mair berich­te­te, und die letz­te Weg­stre­cke war inten­siv dem Gebet um Frie­den gewid­met, denn die­sen Frie­den brau­che die Welt so drin­gend. Und dass bei ein­bre­chen­der Dun­kel­heit mit Ker­zen in den Hän­den der Pil­ger­weg zurück­ge­legt wur­de, mach­te eben die beson­de­re Atmo­sphä­re die­ser Fuß­wall­fahrt aus.

Text und Foto: Ros­wi­tha Dorfner

Seid wachsam

Immer um den Huber­tus­tag (3. Novem­ber) fin­det in der Alt­öt­tin­ger St. Anna-Basi­li­ka ein fei­er­li­cher Got­tes­dienst zu Ehren des Jäger­pa­trons“ statt, die­ses Jahr am 9. Novem­ber. Ein­ge­la­den dazu hat­te der Jagd- und Natur­schutz­ver­ein Alt­öt­ting mit ers­tem Vor­sit­zen­den Dr. Her­bert Dietl, die musi­ka­li­sche Gestal­tung über­nah­men in schö­ner Tra­di­ti­on die Jag­horn­blä­ser der Kreis­grup­pe Alt­öt­ting unter Lei­tung von Andre­as Ross­mül­ler. Stadt­pfar­rer und Wall­fahrts­rek­tor Prä­lat Klaus Metzl war Haupt­ze­le­brant und Pre­di­ger – als Kon­ze­le­bran­ten stan­den Pfar­rer Mar­co Richt­scheid aus der Pfalz sowie Rudolf Maria Alger­mis­sen aus Göttingen/​Niedersachsen mit am Altar. Prä­lat Metzl mahn­te die Gläu­bi­gen zur Wach­sam­keit (vgl. Mat­thä­us-Evan­ge­li­um, Seid wach­sam, denn ihr wisst, nicht, wann euer Herr kommt …). Vor­bild sei der hl. Bischof Huber­tus, der zum einen tief ver­wur­zelt gewe­sen sei in sei­ner Hei­mat und ein treu­er Bote im Glau­ben. Beson­de­rer Dank galt Hei­di Nie­der­mai­er für die Orga­ni­sa­ti­on, Mar­tin Winklbau­er als Für­bit­ten-Spre­cher sowie Hans­pe­ter Aicher für die waid­män­ni­sche“ Deko­ra­ti­on vor dem Volksaltar.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Treffen der Padua-Freunde

Seit über 20 Jah­ren gibt es die Padua-Fahrt als ein Ange­bot für katho­li­sche Sin­gles, um beim hei­li­gen Anto­ni­us für einen guten Ehe­part­ner zu beten. Eine gute Gele­gen­heit, sich aus­zu­tau­schen, war das Alt­öt­ting-Tref­fen“ der Padua-Freun­de von 8. bis 10. Novem­ber. 56 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer setz­ten sich mit dem The­ma Sor­gen und Angst“ und mit der Fra­ge Was bringt die Zukunft in einer schwie­ri­gen Zeit?“ aus­ein­an­der. Orga­ni­siert hat­te das Tref­fen Flo­ri­an Huber. Prä­lat Gün­ther Man­dl zele­brier­te die Got­tes­diens­te und hielt Vor­trä­ge. So wur­de beim abend­li­chen Got­tes­dienst in der Bru­der-Kon­rad-Kir­che am 9. Novem­ber von der Musik­grup­pe das Lied ange­stimmt Rich­te die Augen auf zum Herrn“, so wie es auch der hl. Bru­der als Glau­bens­zeu­ge vor­ge­lebt habe. Maria sei die Ursa­che der Freu­de, bekräf­tig­te Prä­lat Man­dl – und die­se Freu­de habe zwei Schwes­tern: den Frie­den und die Liebe.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Jubiläums-Vorfreude

Es war qua­si ein Betriebs­aus­flug“ des Baye­ri­schen Pil­ger­bü­ros Mün­chen, der am 27. Novem­ber den Gna­den­ort Unse­rer Lie­ben Frau zum Ziel hat­te, wie Geschäfts­füh­re­rin Dr. Irm­gard Jeh­le erklär­te. Die Wall­fah­rer besuch­ten den Christ­kindl­markt am Kapell­platz. Aber zuvor wur­de mit Pau­li­ner­pa­ter Atti­la Hesz in der Gna­den­ka­pel­le eine Mari­en­an­dacht gefei­ert. Gemein­sam wur­de um Got­tes Segen gebe­ten, dass bei der Jubi­lä­ums­fei­er am 17./18. Mai 2025 am Gna­den­ort Alt­öt­ting mit Abt Niko­de­mus Schna­bel OSB von Jeru­sa­lem und Bischof Ste­fan Oster, Pas­sau alles gut geht. Denn das Baye­ri­sche Pil­ger­bü­ro fei­ert im kom­men­den Jahr sein 100-jäh­ri­ges Bestehen. Es ist mitt­ler­wei­le auch eine schö­ne Tra­di­ti­on, dass all­jähr­lich am Sams­tag vor dem Palm­sonn­tag vom Baye­ri­schen Pil­ger­bü­ro eine Wall­fahrt orga­ni­siert wird: Zunächst mit der Bahn von Mün­chen bis Hei­li­gen­statt und dann die rest­li­che Weg­stre­cke, etwa sie­ben Kilo­me­ter zu Fuß nach Altötting.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Pilger der Hoffnung

Unter den Klän­gen der Musik­ka­pel­le Edel­weiß“ aus Straß­bes­sen­bach zogen am Nach­mit­tag des 29. Novem­ber über 300 Bus­pil­ger aus der Diö­ze­se Würz­burg unter der geist­li­chen Beglei­tung von Pfar­rer i.R. Wolf­gang Sen­zel und Dia­kon Ste­fan Geh­rin­ger über den Kapell­platz zur Stift­s­pfarr­kir­che. Alt­öt­tings Stadt­pfar­rer und Wall­fahrts­rek­tor Prä­lat Klaus Metzl begrüß­te die Pil­ger aus Unter­fran­ken herz­lich; beson­ders dank­te er Musik­meis­ter Joa­chim Zobel, dem Lei­ter der Musik­ka­pel­le Edel­weiß“, in des­sen Hän­den wie­der­um die Wall­fahrts­or­ga­ni­sa­ti­on lag und der es zum fünf­ten Mal in Fol­ge mög­lich mach­te, dass die­se lang­jäh­ri­ge Pil­ger­tra­di­ti­on wei­ter­hin Bestand hat. Die Nach­fra­ge ist groß, es wer­den immer mehr Wall­fah­rer“, freu­te sich der enga­gier­te Pil­ger­lei­ter, der von sei­nen zwei Söh­nen tat­kräf­tig unter­stützt wird.

Wir sind alle Pil­ger der Hoff­nung und als Chris­ten beru­fen, Hoff­nung in die Welt zu tra­gen“, zitier­te Prä­lat Metzl Papst Fran­zis­kus, der das Jahr 2025 zum Hei­li­gen Jahr aus­ge­ru­fen hat. Zur Pil­ger­mes­se am 30. Novem­ber in der St. Anna-Basi­li­ka war der Würz­bur­ger Weih­bi­schof em. Ulrich Boom gekom­men, mit Dank­bar­keit, Zufrie­den­heit und Zuver­sicht“, wie er beton­te, denn für ihn war 2024 kein leich­tes Jahr, da er mit grö­ße­ren gesund­heit­li­chen Pro­ble­men zu kämp­fen hat­te. Doch hier in Alt­öt­ting bei Maria kön­ne man sein Herz aus­schüt­ten in allen Anlie­gen und Nöten: Maria hat ein Herz nach dem Her­zen Got­tes, denn nur so konn­te Gott bei ihr ankom­men und Mensch werden.“

Auch am ers­ten Advents­sonn­tag, 1. Dezem­ber, war Weih­bi­schof em. Ulrich Boom neben Pfar­rer Wolf­gang Sen­zel und dem Pas­sau­er Regens Chris­toph Leucht­ner Haupt­ze­le­brant beim Rora­teamt in der Basi­li­ka. Bevor er den Advents­kranz weih­te und die ers­te Ker­ze ent­zün­de­te, erklär­te Weih­bi­schof Boom: Der Advents­kranz steht für Chris­tus, der uns mit sei­nem Licht und sei­ner Barm­her­zig­keit ent­ge­gen­kommt, damit es hell wird in unse­ren Her­zen und auf der gan­zen Welt.“ Im Sonn­tags-Evan­ge­li­um nach Lukas sei durch­aus End­zeit­stim­mung“ zu erken­nen, aber zugleich die christ­li­che Hoff­nungs­bot­schaft: Rich­tet euch auf, die Erlö­sung ist nahe!“

Die Musik­ka­pel­le Edel­weiß“ über­zeug­te an den drei Wall­fahrts­ta­gen mit einem viel­sei­ti­gen Pro­gramm: Sie über­nahm nicht nur die musi­ka­li­sche Gestal­tung der fest­li­chen Pil­ger­got­tes­diens­te in Alt­öt­ting, son­dern sorg­te auch auf der Christ­kindl­markt-Büh­ne für advent­li­che Stim­mung – und für gute Stim­mung war auch bei der tra­di­tio­nel­len Niko­laus­fei­er im Begeg­nungs­zen­trum gesorgt.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Völkerverbindende Musik

Vor kur­zem hat­ten die Alt­öt­tin­ger Pau­li­ner­pa­tres Besuch von acht jun­gen Pau­li­ner­brü­dern, alle­samt Pries­ter­an­wär­ter, die in Kra­kau Theo­lo­gie stu­die­ren. Für ein musi­ka­li­sches High­light sorg­te die Stu­den­ten­band Vox Ere­mi“. Die Mit­glie­der stam­men aus ver­schie­de­nen Län­dern – neben Polen auch aus Kroa­ti­en, Slo­we­ni­en und Weiß­russ­land. Gesun­gen wur­den die Lie­der auf Pol­nisch, instru­men­tal mit Key­board, Gitar­ren­spiel und Schlag­zeug ver­tont. Abschlie­ßend wur­de zu Ehren der Schwar­zen Madon­na von Alt­öt­ting und Tschen­sto­ch­au auch das belieb­te Pil­ger-Lied Schwar­ze Madon­na“ als Zuga­be zum Bes­ten gege­ben. Der musi­ka­li­sche Bei­trag am 30. Novem­ber auf der Christ­kindl­markt-Büh­ne wur­de in Form einer Advent­li­chen Andacht dar­ge­bo­ten. Auch am Sonn­tag gestal­te­ten die Mit­glie­der der Vox Ere­mi“ zwei Got­tes­diens­te bei den Pau­li­ner­pa­tres in der Alt­öt­tin­ger St. Mag­da­lena­kir­che. Übri­gens: Der Würz­bur­ger Weih­bi­schof Ulrich Boom, der auch ein­mal als Gast als Gast im Kra­kau­er Pries­ter­se­mi­nar über­nach­tet hat­te, spen­de­te den Segen für die Heimreise.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Wiedersehensfreude

Für Pau­li­ner­pa­ter David Kolod­zie­jc­zyk, der die Bus­pil­ger unter der geist­li­chen Beglei­tung von Pfar­rer Tho­mas Fürst und Dia­kon Josef Son­ner aus dem Erz­bis­tum Frei­burg und unter der enga­gier­ten Lei­tung von Chris­ta Löff­ler am 2. Dezem­ber am Alt­öt­tin­ger Bahn­hof begrüß­te, war es ein freu­di­ges Wie­der­se­hen, hat er doch vor vier Jah­ren in Todtmoos/​Schwarzwald als Seel­sor­ger gewirkt. Und extra aus Todt­moos kam eine Pil­ger­grup­pe mit dem Auto ange­reist, dar­un­ter die bei­den Pau­li­ner­pa­tres Roman Brud und Mir­ko Lega­wi­ec – so gab es dop­pel­te Wie­der­se­hens­freu­de. Das nass­kal­te Wet­ter tat der guten Stim­mung kei­nen Abbruch und Pater David erklär­te: Ihr habt eben Son­ne im Her­zen, denn Frei­burg gilt als die wärms­te Stadt Deutsch­lands.“ Mit dem Lied Macht hoch die Tür, die Tor macht weit …“ stimm­te die Alt­öt­tin­ger Hof­mu­sik die Pil­ger auf den Advent ein, und in fei­er­li­cher Pro­zes­si­on gelei­te­te Pater David die Grup­pe zum Kapell­platz. Pfar­rer Tho­mas Fürst bedank­te sich für den herz­li­chen Empfang.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

Wer gibt, wird gewinnen

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Das Erz­bis­tum Rot­ten­burg-Stutt­gart hat nach ein­jäh­ri­ger Vakanz mit der fei­er­li­chen Ein­füh­rung von Klaus Krä­mer am Ers­ten Advents­sonn­tag (sie­he Aus­ga­be 50, S. 6) einen neu­en Bischof. Davor waren Prä­lat Cle­mens Strop­pel als Diö­ze­san­ad­mi­nis­tra­tor die Lei­tungs­auf­ga­ben für das Erz­bis­tum über­tra­gen wor­den. Die dies­jäh­ri­ge Fahrt der Diö­ze­san­pil­ger­stel­le nach Alt­öt­ting von 6. bis 8. Dezem­ber unter Lei­tung von Prä­lat Strop­pel – mit dabei waren auch Pfar­rer i.R. Msgr. Her­bert Schmu­cker sowie Dia­kon Die­ter Lang – war somit eine Dank­wall­fahrt; zumal mit Bischof Krä­mer, der aus Stutt­gart stammt, ein volks­na­her Bischof sein Amt antritt. So wür­dig­te Prä­lat Strop­pel in sei­ner Pre­digt beim Got­tes­dienst in der St. Mag­da­lena­kir­che am 6. Dezem­ber nicht nur das Leben und Wir­ken des hei­li­gen Bischofs Niko­laus, son­dern er gra­tu­lier­te auch dem neu­en Hei­mat­bi­schof zum Namens­tag. Zudem dank­te er einem ganz treu­en Alt­öt­ting-Wall­fah­rer: Dia­kon Die­ter Lang (88) konn­te sein 50. Pil­ger­ju­bi­lä­um bege­hen. In sei­ner Pre­digt ging Prä­lat Strop­pel auf das soge­nann­te Korn­wun­der“ ein, dem­zu­fol­ge Bischof Niko­laus in Myra eine Hun­gers­not abwen­den konn­te. Er kom­men­tier­te die­se Hoff­nungs­ge­schich­te“ mit den Wor­ten: Wer gibt wird nicht ver­lie­ren, son­dern gewinnen.“

Text und Foto: Ros­wi­tha Dorfner

Maria macht uns den Weg frei für Jesus

Am zwei­ten Advents­sonn­tag, 8. Dezem­ber, dem Fest­tag Mariae Unbe­fleck­te Emp­fäng­nis (Dog­ma von der ohne Erb­sün­de Emp­fan­ge­nen Jung­frau und Got­tes­mut­ter Maria), wur­de in der Alt­öt­tin­ger St. Anna-Basi­li­ka die Welt­gna­den­stun­de mit einer Fest­mes­se und Mari­en­wei­he gefei­ert – musi­ka­lisch gestal­tet von den Asba­cher Sän­gern, an der Orgel Flo­ri­an Kölbl. Ver­an­stal­ter war das Fati­ma-Apos­to­lat des Bis­tums Pas­sau unter Lei­tung von Pfar­rer Jörg Flei­scher, Rott­hal­müns­ter, der die vie­len anwe­sen­den Gläu­bi­gen und Mari­en­ver­eh­rer herz­lich begrüßte.

Nicht nur der Haupt­ze­le­brant und Fest­pre­di­ger Pfar­rer Flei­scher, son­dern auch die Kon­ze­le­bran­ten Pfar­rer Max Weigl aus Die­ters­burg, Pfar­rer Tho­mas Stein­ber­ger aus Emmer­ting, Alt­öt­tings Stifts­ka­no­ni­kus Roman Blas­ik­ie­wicz sowie die bei­den indi­schen Pfarr­vi­ka­re Ber­nard Che­emala­pen­ta aus Rott­hal­müns­ter und Deva Gudi­pal­li aus Altötting/​Pfarrei St. Josef waren trotz des Mari­en­fes­tes – gewöhn­lich ist an einem sol­chen die lit­ur­gi­sche Far­be Weiß – mit vio­let­tem Mess­ge­wand geklei­det, die lit­ur­gi­sche Far­be für den Adventssonntag.

Berei­tet dem Herrn den Weg, ebnet ihm die Stra­ßen …“, wie­der­hol­te Pfar­rer Flei­scher die Wor­te aus dem Lukas-Evan­ge­li­um (Lk 3,16) – ein Auf­ruf von Johan­nes dem Täu­fer, der das Kom­men des Herrn im Blick hat. Damit gemeint, so der Fest­pre­di­ger, sei die geis­ti­ge Infra­struk­tur in unse­rem See­len­le­ben, Gott in unse­rem Her­zen Woh­nung zu berei­ten nach dem Vor­bild Mari­ens, die Papst Johan­nes Paul II. als ers­ten Taber­na­kel die­ser Welt“ bezeich­net hat­te. Am Ende wer­de das unbe­fleck­te Herz der Mut­ter­got­tes tri­um­phie­ren, die uns aus der Dun­kel­heit die­ser Welt ins Licht füh­re: Maria macht uns den Weg frei für Jesus“, sag­te der Fest­pre­di­ger. Pfar­rer Flei­scher bezeich­ne­te das Gebet und die Beich­te als einen Weg, unse­re per­sön­li­che Infra­struk­tur wie­der in Stand zu set­zen, damit das Licht der Hoff­nung hell in uns leuch­te; wich­tig dabei sei­en auch Wer­ke der Barm­her­zig­keit für unse­re Mitmenschen.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

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