Soziales

Wo die Zitronen blühen...

Redaktion am 07.06.2022

20220524 134451 Uschi Friedenberger

Zur richtigen Zeit mit den richtigen Menschen am richtigen Ort: Erste Bistumsblatt-Leserfahrt dieses Jahres mit der Firma Fürst Reisen führte 40 Teilnehmer in die Toskana und Cinque Terre – Traumreise bei herrlichem Wetter mit allen Sinnen erlebt.

Ein Tag stand im Zei­chen des ein­zig­ar­ti­gen wei­ßen Car­ra­ra-Mar­mors, den schon der Uni­ver­sal­künst­ler Michel­an­ge­lo bevor­zugt hat. Die Grup­pe besuch­te die Mar­mor­brü­che in Car­ra­ra, hör­te von Rei­se­lei­te­rin Pao­la, wie müh­sam, gefähr­lich und schweiß­trei­bend die­se Arbeit frü­her war und auch heu­te noch ist. Die Teil­neh­mer erfuh­ren, dass in Car­ra­ra pro Jahr 5 Mil­lio­nen Ton­nen Mar­mor abge­baut wer­den, dass allein rund 1.000 Last­wa­gen­fah­rer im Mar­mor­ab­bau beschäf­tigt sind und welch gro­ße Bedeu­tung der wei­ße Mar­mor für Städ­te wie Car­ra­ra und Pie­tra­san­ta hat.

Die Rei­se­grup­pe erleb­te die Tos­ka­na mit allen Sin­nen. Und so kamen bei meh­re­ren Ver­kos­tun­gen auch die kuli­na­ri­schen Beson­der­hei­ten nicht zu kurz. In einer Lar­de­ria pro­bier­ten die Rei­se­gäs­te zum Bei­spiel mit viel Genuss die regio­na­le Spe­zia­li­tät Lar­do di Colon­na­ta. Das ist der Rücken­speck von bestimm­ten Land­schwei­nen, der auf beson­de­re Art und Wei­se in einer Salz­la­ke und mit bestimm­ten Kräu­tern für eini­ge Mona­te in Trö­gen aus Car­ra­ra-Mar­mor reift.

Blei­ben­de Ein­drü­cke hin­ter­ließ auch der nächs­te Tag mit Besu­chen in den his­to­ri­schen Städ­ten Luc­ca und Pisa. Und für vie­le der Höhe­punkt war sicher­lich der Aus­flug, bei dem die Rei­se­gäs­te die Cin­que Terre erleb­ten, die fünf male­ri­schen Fischer­dör­fer, ein­zig­ar­tig und atem­be­rau­bend über dem Meer gele­gen. Zwar ging es mit einem Fehl­start los, da es in La Spe­zia am Bahn­hof brann­te, wo die Grup­pe eigent­lich in den Zug stei­gen woll­te. Durch rasches Umor­ga­ni­sie­ren wur­de aber die­se Wid­rig­keit im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes schnell umschifft“. Und so stand einem wei­te­ren herr­li­chen Urlaubs­tag nichts im Wege. Damit gab es nach fünf Tagen 40 kom­plett zufrie­de­ne und begeis­ter­te Rei­se­gäs­te, nicht eine ein­zi­ge Beschwer­de, nicht einen ein­zi­gen Verbesserungsvorschlag.

Zu dem Erle­ben mit allen Sin­nen gehör­ten auch die abend­li­chen Spa­zier­gän­ge am Meer, das vom Hotel in Pie­tra­san­ta an der Ver­si­li­a­küs­te nur weni­ge Meter ent­fernt lag. Ein gro­ßer Gewinn für die Rei­se­gäs­te war Dom­pfar­rer i. R. Hel­mut Rei­ner, der der Gup­pe täg­lich den Rei­se­se­gen und wohl­tu­en­de Wor­te mit auf den Weg gab. Und nicht zuletzt steu­er­te Rei­se­bus­fah­rer Franz Jung­wirth von der Fir­ma Fürst den Bus sou­ve­rän durch die Lan­de und ließ beim Erzäh­len die Fahr­gäs­te an sei­nem rei­chen Erfah­rungs­schatz teil­ha­ben. Und so scherz­te Dom­pfar­rer i. R. Hel­mut Rei­ner ein­mal am Mikro­fon: So, vor­hin, als der Bus­fah­rer auf der engen Stra­ße nach Car­ra­ra unter­wegs war, habt’s alle gebe­tet. Jetzt kommt der Pfar­rer, jetzt könnt’s wie­der schla­fen!“ Wie man sieht, kam auch der Humor nicht zu kurz!

„„So, vor­hin, als der Bus­fah­rer auf der engen Stra­ße nach Car­ra­ra unter­wegs war, habt’s alle gebe­tet. Jetzt kommt der Pfar­rer, jetzt könnt’s wie­der schla­fen!“ Wie man sieht, kam auch der Humor nicht zu kurz!”

Dompfarrer i. R. Helmut Reiner

Und so war die­se Leser­rei­se für alle Teil­neh­mer eine herr­li­che Aus­zeit in den Cin­que Terre und in der Tos­ka­na, von der der ita­lie­ni­sche Schrift­stel­ler Anto­nio Tabuc­chi geschwärmt hat: Die­se Land­schaft gibt der See­le das Gefühl, dass es ihr gut­tut, hier zu sein!“

Uschi Friedenberger

Ursula Friedenberger

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