Gemeinsam mit zahlreichen Gläubigen feierte Bischof Stefan Oster im Passauer Dom St. Stephan das Ende des Jahres 2023 und den Start in ein neues Jahr. Dabei bot das Pontifikalamt Raum, um an das eigene Jahr zu denken und daran, was geschehen sei, was bewege und bleibe. Im Zentrum der Ansprache von Bischof Oster stand bei der Jahresabschlussandacht das „gigantische Geheimnis unseres Glaubens“: die Freude.
Den Anfang des Gottesdienstes bildete ein kurzer Rückblick auf das vergangene Jahr im Bistum Passau. In einem Jahr, das auch geprägt gewesen sei vom zweiten Kriegswinter in der Ukraine, Antisemitismus und der Sorge über eine hohe Zahl an Kirchenaustritten, rufe all das und viel mehr dazu auf, miteinander zu sprechen, zu beten und zu handeln. 2023 hätten die synodalen Wege in Deutschland und der Weltkirche nach Lösungen gesucht,„um auf neue Weise gottverbundene Kirche für die Welt zu sein“. Dazu habe auch Bischof Stefan im Oktober an der Weltsynode in Rom teilgenommen. Im Bistum Passau seien insbesondere hinsichtlich der Aufarbeitung von Missbrauch weitere Schritte getan worden, nicht zuletzt mit der Arbeit an einer unabhängigen Missbrauchsstudie. Besonders hervorgehoben wurde außerdem die Arbeit der zahlreichen Räte und Verbände im Bistum und im Zuge dessen eine Auswahl an Höhepunkten des Jahres, darunter beispielsweise die Jugendfußwallfahrt nach Altötting, der Adoratio-Kongress und die Maria-Hilf-Woche. 2023 gab es zudem einige Jubiläen zu feiern wie etwa 20 Jahre Künstlerseelsorge und 75 Jahre Diözesanbauamt. Zuletzt wurde außerdem des Todestages von Papst em. Benedikt XVI. am 31. Dezember 2022 gedacht.