Wallfahrt

Nur die Liebe Gottes verbindet

Redaktion am 25.07.2022

2022 07 25 pb alb wallfahrt oberschlesier1 Foto: Roswitha Dorfner
68. St. Anna-Wallfahrt der Oberschlesischen Landsleute: Pilger vor der St. Anna-Basilika in Altötting.

Am 24. Juli hat die 68. St. Anna-Wallfahrt der Oberschlesischen Landsleute mit Bischofsvikar Pfarrer Dr. Peter Tarlinski in Altötting stattgefunden.

Mit einem herz­li­chen Grüß Gott“ begrüß­te Nor­bert Grö­ner von der Ober­schle­si­schen Lands­mann­schaft Kreis­grup­pe Mün­chen die Pil­ger aus nah und fern, teils in den schö­nen Trach­ten Ober­schle­si­ens, und die Fah­nen­ab­ord­nun­gen. Die Wall­fah­rer waren aus Nie­der- und Ober­bay­ern, Fran­ken und Schwa­ben, Nord­rhein­west­fa­len und sogar aus Ham­burg ange­reist. Hier in der Alt­öt­tin­ger St. Anna-Basi­li­ka hät­ten sie eine Hei­mat im Glau­ben gefun­den, einen Ersatz für den Anna­berg in Ober­schle­si­en, beton­te Grö­ner, der zusam­men mit Ger­trud Mül­ler die Wall­fahrts­or­ga­ni­sa­ti­on inne hatte.

2022 07 25 pb alb wallfahrt oberschlesier2 Foto: Roswitha Dorfner
Treue Altötting-Pilger. Oberschlesische Landsleute bei ihrer 68. St. Anna-Wallfahrt vor der St. Anna-Basilika in Altötting; im linken Bild in der Mitte: Hauptzelebrant und Prediger, Bischofsvikar Pfarrer Dr. Peter Tarlinski.

Haupt­ze­le­brant und Pre­di­ger war Bischofs­vi­kar Pfar­rer Dr. Peter Tar­lin­ski, Seel­sor­ger der Min­der­hei­ten in Oppeln. Er war mit einer Grup­pe aus Glei­witz nach Alt­öt­ting gekom­men und über­brach­te herz­li­che Grü­ße aus der Ober­schle­si­schen Hei­mat. Er ver­wies auf den Anna­berg, denn exakt zur glei­chen Stun­de wie in der St. Anna-Basi­li­ka wer­de auch dort zur Ehre der hl. Anna Got­tes­dienst gefeiert.

68. St. Anna-Wallfahrt – Impressionen

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68. St. Anna-Wallfahrt.
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68. St. Anna-Wallfahrt.

Die Sehn­süch­te in unse­ren Her­zen für eine bes­se­re Welt des Frie­dens, der Ein­heit und Mit­mensch­lich­keit unter­ein­an­der sind viel­fäl­tig“, stell­te Bischofs­vi­kar Tar­lin­ski fest. Als Haupt­punk­te für ein gelin­gen­des Mit­ein­an­der nann­te er einen ver­ant­wort­li­chen Umgang mit der Schöp­fung Got­tes, ein rei­nes Gewis­sen, das mensch­li­chen Ver­stand vor­aus­setzt, sowie das Wie­der­erwa­chen einer leben­di­gen Kir­che. Die Ober­schle­si­er sind Glau­bens- und Kir­chen­menschen“, stell­te er außer­dem fest. Glau­be und christ­li­che Gemein­schaft sei­en heu­te wich­ti­ger, ent­schei­den­der und kost­ba­rer denn je. Den Ober­schle­si­schen Lands­leu­ten wur­de in der Ver­gan­gen­heit viel Leid zuge­fügt, ähn­lich gehe es auch heu­te vie­len Chris­ten welt­weit. Den­noch hät­ten wir den Auf­trag, die Lie­be Got­tes in die Welt zu tra­gen, zu leben wie es uns Jesus vor­ge­lebt habe. Der Glau­be kennt kein Ich, son­dern nur ein Wir“, beton­te Bischofs­vi­kar Tarlinski.

Der Hei­mat­chor aus dem pol­ni­schen Ostrop­pa (ehe­mals Strot­ten­dorf) setz­te musi­ka­li­sche Akzen­te nicht nur bei der Vor­abend­mes­se mit anschlie­ßen­der Lich­ter­pro­zes­si­on am 23. Juli, son­dern auch bei der nach­mit­täg­li­chen Andacht am 24. Juli in der Stift­s­pfarr­kir­che vor dem Alt­öt­tin­ger Gnadenbild.

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

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