Wallfahrt

Kleine Pilger der Hoffnung

Redaktion am 25.04.2025

2025 04 25 pb alb ering wallfahrt mit taeuflingen Foto: Resi Hanreich
Ein Glaubensweg, der lange nachklingen wird: Mit ihren Kindern machten sich die Frauen und Männer nach einer Andacht auf den Weg.

Ganz im Zeichen von Glaube, Gemeinschaft und dem bewussten Unterwegssein stand eine Pilgerwanderung im Pfarrverband Ering am Inn, an der auch etwa 30 Täuflinge der letzten zwei Jahre und aktuelle Taufbewerber mit ihren Familien teilnahmen.

Den Auf­takt bil­de­te eine Andacht mit Pil­ger­se­gen in der Wall­fahrts­kir­che Stu­ben­berg. In sei­ner Anspra­che beton­te Dia­kon Andre­as Ragal­ler die Bedeu­tung der Gemein­schaft der Kir­che, in die man durch die Tau­fe mit hin­ein­ge­nom­men wird. Er erin­ner­te dar­an, dass die Ver­ant­wor­tung für die Glau­bens­be­glei­tung nicht allein bei Eltern und Paten liegt, son­dern eine Auf­ga­be der gesam­ten christ­li­chen Gemein­schaft ist. Es braucht unse­re gemein­sa­me Bereit­schaft, Kin­dern im Glau­ben zur Sei­te zu ste­hen und ihnen in Fra­gen des Glau­bens Rede und Ant­wort zu ste­hen“, so Ragaller.

Im Anschluss an den Pil­ger­se­gen waren alle ein­ge­la­den, sich selbst und ihre Kin­der am Tauf­be­cken mit Weih­was­ser zu bekreu­zi­gen – ein sym­bo­li­scher Akt, der an die eige­ne Tau­fe und somit auch an die gro­ße Glau­bens­ge­mein­schaft erin­nert. Als sicht­ba­res Zei­chen die­ses Weges im Glau­ben erhielt jede Fami­lie eine Jakobs­mu­schel – tra­di­tio­nel­les Pil­ger­zei­chen und Erin­ne­rung an das gemein­sa­me Unterwegssein.

Gestärkt durch die­sen spi­ri­tu­el­len Impuls mach­te sich die Pil­ger­grup­pe auf den Weg nach Prien­bach. Dort erwar­te­te die Teil­neh­mer im Gast­haus zur Post ein gemein­sa­mes Mit­tag­essen, das Gele­gen­heit zum Aus­tausch und zur Begeg­nung bot. Beson­ders die Kin­der genos­sen die aus­ge­las­se­ne Atmo­sphä­re – und so schlief auf dem Rück­weg manch klei­ner Pil­ger erschöpft, aber zufrie­den ein, wäh­rend die Erwach­se­nen noch ein­mal auf den zurück­lie­gen­den Tag blick­ten. Und man war sich einig: Die­ser Pil­ger­tag war ein bewe­gen­der Moment auf ihrem Glau­bens­weg – ein Tag, der lan­ge nach­klin­gen wird.

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön galt am Ende des Tages auch Sid­sel Friedl­mei­er, die bei der Pil­ge­r­an­dacht musi­ka­lisch für stim­mungs­vol­le Beglei­tung sorgte.

Text und Foto: Resi Hanreich

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