Mit dem Start ins neue Kirchenjahr beginnt auch der Wallfahrtskalender: „Kirchliches und Spirituelles von Advent 2024 bis Christkönig 2025“ lautet die Unterzeile des Hefts, das ab sofort in den Altöttinger Kirchen sowie am Infopoint der Bischöflichen Administration ausliegt und kostenlos erhältlich ist. „Auf Wunsch schicken wir den Kalender auch zu“, so Wallfahrtsrektor Prälat Klaus Metzl, der diesen nun zum zweiten Mal erschienenen Begleiter durchs Altöttinger Wallfahrtsjahr am 27. Oktober zusammen mit seinen Stellvertretern, Kapuzinerpater Marinus Parzinger und Paulinerpater Benjamin Bakowski, sowie mit Luise Hell, Sekretärin der Wallfahrtskustudie, offiziell vorstellte. Die Auflage des praktikablen und gut verstaubaren Hefts im DinA5-Format liegt bei 20.000.
Wichtig ist Prälat Metzl vor allem das kommende Wallfahrtsmotto: „Spes non confundit – Die Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ (Röm 5,5). Ausführlich wird das an das von Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr 2025 angelehnte Leitwort gleich nach den Grußworten vorgestellt. „Gott, der uns mit seiner Liebe und Barmherzigkeit nahe ist – oft näher als wir es zu denken und zu träumen wagen, ist die Quelle aller Hoffnung“, schreibt Prälat Metzl in seinen Ausführungen. Und eben diese Hoffnung treibt auch Pilger an.
Einige der Wallfahrtsgruppen, die regelmäßig nach Altötting kommen, werden im aktuellen Kalender kurz vorgestellt. Außerdem finden sich darin Infos und Hintergründe zu einzelnen Höhepunkten im Jahr – angefangen bei Christkindlmarkt und Krippenwanderung über das Hochfest des heiligen Paulus von Theben und das traditionelle Bruder Konradfest, Fastenpredigten, das Gedenken an die Bürgermorde zum Ende der Nazi-Diktatur, das Papst-Benedikt-Forum, den Adoratio-Kongress bis hin zum 45-jährigen Jubiläum des Besuchs von Papst Johannes Paul II. in Altötting am 19. und 20. November 1980. Am Anfang des Kalenders stehen u.a. auch nützliche Tipps zur Planung einer Wallfahrt, Hintergründe zur vielfältigen Kirchenmusik am Wallfahrtsort und Geschichtliches zur Entstehung der Wallfahrt.
Ausdrücklich dankte Prälat Metzl der Grafikabteilung des Bistums Passau, Fotografin Roswitha Dorfner für die „wunderschönen Bilder“, Luise Hell für die Zuarbeit (Daten und Termine) – und Johannes Karl: Der Lehramtsstudent (Englisch, Geschichte, Politik & Gesellschaft im 7. Semester) machte dieses Jahr ein Betriebspraktikum in der Bischöflichen Administration und war in dieser Zeit für die Redaktion und Gesamtkoordination des Wallfahrtskalenders verantwortlich. Ihm hat’s Spaß gemacht, wie er auf Nachfrage sagte – sein persönlicher Höhepunkt im Wallfahrtsjahr: das Hochfest Mariä Himmelfahrt Mitte August.
Hinweis: Mehr Infos und Bestellung möglich unter Tel.: 08671 / 95 85 6 — 100 oder per E‑Mail an: gnadenort.altoetting@bistum-passau.de
Michael Glaß
Readkteur